Bin dann auch mal wech
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Pilgerbericht
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jerdchen
2017-06-02T15:00:48Z
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2000-01-01T00:00:00Z
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1 001 423 SCHRITTE
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1. Juni - Schlusswort
Nach dem tollen Frühstück in der Albergue tippelte ich nochmal an den Strand um ein paar Steinchen mitzunehmen in die Heimat.
Die Fischer luden ihren Fang aus und tranken ein Schnäpschen nach der Nachtschicht. Wenn ich hier leben würde, hätte ich genau DIESEN Job.
Ein Berliner sagte gestern Abend: "Die armen Schweine verdienen doch nichts mit ihrer Fischerei."
Doch Sie sind 100 mal zufriedener als wir!! Das ist das Wesentliche.
Was soll man von...
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2017-06-01T12:36:03Z
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DIE GEILSTE NACHT!!
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31.5. - Endlich Sonne satt
Das ist also das Ende der Welt. Ich sehe die Pilger im 12. Jahrhundert vor mir, wie sie nieder kniend zum Horizont blicken und sich bedanken, es bis hierher geschafft zu haben.
Kniend ging bei mir nicht, doch ich dankte trotzdem, es bis hier geschafft zu haben. Zwar nicht so wie geplant, doch ich habe Alles gegeben. Der Camino bestimmt, wie die Reise ausgeht!! Nicht der Pilger.
"El Camino Proveerá!!"
Etwa eine Stunde saß ich auf den Steinen und schaute ins...
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2017-05-31T18:17:43Z
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DAS ENDE DER WELT
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30.Mai -Weltuntergang
Der Geburtstagsabend war doch noch schön und unterhaltsam. In der Albergue traf ich 2 Mecklenburger Pflanzen und lud sie zu einem Fläschchen Rotwein ein. Sehr nette Mädels aus dem flachen Land. Hauptthema war natürlich Camino und Blasen.
Um 7.30 Uhr humpelte ich zum Busbahnhof und um 9.00 Uhr ging es dann mit Klimaanlage auf volle Pulle Richtung Kap Finisterre. An der Küste entlang und durch Eukalyptuswälder. Hier durften wir die Fenster nicht...
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2017-05-30T17:08:36Z
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ZUM JEBURTSTACH IM KOMPOSTHAUFEN
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Mai. Geburtstag und bedingungslose Kapitulation
Ich wusste, dass der gestrige Abend der vorläufige Abschluss meiner Pilgerei sein wird. Meine Knieschmerzen sind unerträglich geworden trotz Spritze, Pillen und 5 kg. Voltaren. Es war ein kleiner Abschluss mit dem finnischen Pärchen, welches ich von Pamplona aus jeden Tag traf.
Eine Apothekerin und ein Autoschrauber und Rallyefahrer. Sehr trinkfest, wie ich feststellen musste. Es sind halt Finnen.
Ihre Sprache ist jedoch der Hammer....
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2017-05-29T17:43:57Z
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ZAUBERWÄLDER UND NEBELBÄNKE
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28.5. Galicien im Nebel und Gewitter
Die Nacht war völlig ok, bis auf etwa 5 angesoffene Jungamerikaner. Wahrscheinlich Pfadfinder, die keine Ahnung haben was sie hier suchen. Überhaupt sind hier so viele amerikanische Blindfische unterwegs, dass man manchmal glaubt, in den Staaten zu wandern. Selbst mit Schulklassen von der HAI-Schkuhl trampeln sie hier lang und besetzen die Herbergen, damit die wirklichen Pilger kein Platz mehr bekommen wenn sie völlig kaputt um 17.00 Uhr eintrudeln.
Sie...
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2017-05-28T17:26:57Z
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GA - LI - CI - EN
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27.5. und 27. Tag
Der Abend in der Albergue "La Magdalena" war wieder der Hammer. Die Chefin (Italienerin aus Venedig) lud uns alle zum Abendessen ein. Pasta mit lecker Pampe dazu. Da wir nur 5 Leute waren, war es eine wunderbare Runde. Ein Pärchen aus Brasilien, Mutter und Tochter aus Taiwan und Icke. Wir unterhielten uns mit Händen und Füßen und ein kleiner Pilger gehörte natürlich auch ins Gästebuch. Der Rotwein ist sowieso der Börner.
Der Oberbörner...
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2017-05-27T20:43:07Z
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WIEDER IM ZEITPLAN
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26.5. nach Starkregen, schweren Gewittern und Knie, mit Theo nach "Vega de Valcarce" geflüchtet.
Heute habe ich die Drohung war gemacht, und um 41 km beschissen. Klitschnass habe ich mich nach 16 km in "Camponaraya" entschieden, mit dem Schwarztaxi (Theo der Taximann) nach "Villafranca del Bierzo" zu düsen. Theo bot mir an, mich für einen unglaublichen Preis gleich bis nach "Vega de Valcarce" zu fahren.
Das ist Camino und so etwas erlebt man nicht 2 x im Leben. Warum sind wir Deutschen...
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2017-05-26T14:48:18Z
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