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Donnerstag, 4. Mai 2017
29 km UND DOCH SCHÖN
jerdchen, 19:42h
4.Etappe nach PUENTE LA REINA
Nach einem gemeinsamen Abendessen schnarchten wir uns im 20 - Bett -Zimmer durch die Nacht. Platz 1 und 2 ging an Brasilien.
Heute früh habe ich dann beschlossen, mir bei der NASA neue Ohrstöpsel zu bestellen, die bis 250 dB zugelassen sind.
Als ich meinen Schuhanzieher aus dem grünen Klumpen zog, löste ich eine Lachwelle aus. Ich sei wohl der Erste Pilger auf diesem Weg, der einen 35 cm langen Löffel mit sich führt. Altersgerecht ;-).
6.30 ging es mit olle Jörn aus Nürnberg durch eine traumhafte Landschaft bei einem traumhaften Sonnenaufgang.
Nach einem leckeren Frühstück zottelten wir weiter Richtung West und trafen olle Brian aus Los Angeles und Pablo aus Bilbao. Zusammen beschlossen wir einen Umweg zu nehmen, um uns die völlig alleinstehende Kirche Santa Maria aus dem 11. Jahrhundert anzusehen.
Sie wurde von den den Mauren erbaut und diente nebenbei auch als Pilgerfriedhof. Man fand jedenfalls bei Ausgrabungen Skelette mit Rucksack und Muschel daran ;-).
14.30 Uhr erreichten wir dann nach 29 km völlig fertig die Herberge. Wir hatten alle das Gefühl, auf Nägeln zu laufen. Doch nach einer Dusche und einem leckeren Essen, planen wir schon die morgige Tour.
Der Pilgerausweis füllt sich auch so langsam.
Morgen dann wieder watt Neues von olle Jerdchen.
Machts Juut, Nachbarn!!
Nach einem gemeinsamen Abendessen schnarchten wir uns im 20 - Bett -Zimmer durch die Nacht. Platz 1 und 2 ging an Brasilien.
Heute früh habe ich dann beschlossen, mir bei der NASA neue Ohrstöpsel zu bestellen, die bis 250 dB zugelassen sind.
Als ich meinen Schuhanzieher aus dem grünen Klumpen zog, löste ich eine Lachwelle aus. Ich sei wohl der Erste Pilger auf diesem Weg, der einen 35 cm langen Löffel mit sich führt. Altersgerecht ;-).
6.30 ging es mit olle Jörn aus Nürnberg durch eine traumhafte Landschaft bei einem traumhaften Sonnenaufgang.
Nach einem leckeren Frühstück zottelten wir weiter Richtung West und trafen olle Brian aus Los Angeles und Pablo aus Bilbao. Zusammen beschlossen wir einen Umweg zu nehmen, um uns die völlig alleinstehende Kirche Santa Maria aus dem 11. Jahrhundert anzusehen.
Sie wurde von den den Mauren erbaut und diente nebenbei auch als Pilgerfriedhof. Man fand jedenfalls bei Ausgrabungen Skelette mit Rucksack und Muschel daran ;-).
14.30 Uhr erreichten wir dann nach 29 km völlig fertig die Herberge. Wir hatten alle das Gefühl, auf Nägeln zu laufen. Doch nach einer Dusche und einem leckeren Essen, planen wir schon die morgige Tour.
Der Pilgerausweis füllt sich auch so langsam.
Morgen dann wieder watt Neues von olle Jerdchen.
Machts Juut, Nachbarn!!
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Mittwoch, 3. Mai 2017
3. ETAPPE NACH CIZUR MENOR
jerdchen, 19:57h
3.5.2017
Die Nacht war wieder mal für die Tonne. Kurz und laut. Hatte zwar 2 Gläser Rotwein inhalliert, doch erfolglos. Um 5.00 Uhr wühlten die Ersten schon wieder in ihren Rucksäcken und schwups waren alle wach.
Trotzdem liefen wir erst um 7.00 Uhr los und hielten ab und an mal Rast. Olle Jörn aus Nürnberg hat in etwa das gleiche Tempo wie ich und macht kein Rennen aus dem Camino. Unterwegs trafen wir wieder einige Bekannte der vergangenen Etappen. Pünktlich um 12.00 marschierten wir in Pamplona ein und pflanzten uns draußen vor einem Restaurant hin. Ein Pilgermenü bestehend aus 3 Gängen inkl. einer Flasche Rotwein für 15 Euronen war meine erste warme Nahrung seit Freitag. Oberlecker!
Die Stadt ansich ist wunderschön und erinnert mich an Verona. Im 3.Jahrhundert wurde "PAMP" durch die Heilige Ilona übernommen und hieß von da an "PAMPILONA". Baskische Männerrechtler regten sich jedoch auf und ließen wegen der Quote das "i" aus dem Namen streichen. Aber dass könnt ihr alles bei Wikipedia nachlesen.
In der Stadt war ich noch schnell bei einem Barbier und ließ mir eine Urlaubsbombe von 3 mm rasieren. Ist einfacher zu pflegen.
Um 14.00 Uhr waren wir in Cizur Menor und haben eine schöne Herberge der Malteser bezogen.
Die Füße brennen und schmerzen, doch ich bin nicht der Einzige mit Problemchen. Wir kämpfen weiter. Heute essen wir zusammen mit Brasilia, Polski, Franken und Spania. Lustige Truppe. Und vor allem 24 Grad!!
Bis moje Grüßt euch Jerdchen!
Machts Juuut, Nachbarn!!
Die Nacht war wieder mal für die Tonne. Kurz und laut. Hatte zwar 2 Gläser Rotwein inhalliert, doch erfolglos. Um 5.00 Uhr wühlten die Ersten schon wieder in ihren Rucksäcken und schwups waren alle wach.
Trotzdem liefen wir erst um 7.00 Uhr los und hielten ab und an mal Rast. Olle Jörn aus Nürnberg hat in etwa das gleiche Tempo wie ich und macht kein Rennen aus dem Camino. Unterwegs trafen wir wieder einige Bekannte der vergangenen Etappen. Pünktlich um 12.00 marschierten wir in Pamplona ein und pflanzten uns draußen vor einem Restaurant hin. Ein Pilgermenü bestehend aus 3 Gängen inkl. einer Flasche Rotwein für 15 Euronen war meine erste warme Nahrung seit Freitag. Oberlecker!
Die Stadt ansich ist wunderschön und erinnert mich an Verona. Im 3.Jahrhundert wurde "PAMP" durch die Heilige Ilona übernommen und hieß von da an "PAMPILONA". Baskische Männerrechtler regten sich jedoch auf und ließen wegen der Quote das "i" aus dem Namen streichen. Aber dass könnt ihr alles bei Wikipedia nachlesen.
In der Stadt war ich noch schnell bei einem Barbier und ließ mir eine Urlaubsbombe von 3 mm rasieren. Ist einfacher zu pflegen.
Um 14.00 Uhr waren wir in Cizur Menor und haben eine schöne Herberge der Malteser bezogen.
Die Füße brennen und schmerzen, doch ich bin nicht der Einzige mit Problemchen. Wir kämpfen weiter. Heute essen wir zusammen mit Brasilia, Polski, Franken und Spania. Lustige Truppe. Und vor allem 24 Grad!!
Bis moje Grüßt euch Jerdchen!
Machts Juuut, Nachbarn!!
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Dienstag, 2. Mai 2017
RONCESVALLES - LARASOAÑA
jerdchen, 21:53h
2.5.2017
Um 5.00 Uhr rascheln die Extrempilger schon herum und machen alle Slowpilger ringsum gekonnt wach. Japaner und Koreaner wollen die Ersten sein, da die Spanische Lotosblüte nur vor Sonnenaufgang zu erleben ist.
Ich stehe um 6.30 Uhr mit meinem grünen Klumpen bereit und warte auf den Tschechischen Extremsportler Jarek. Anfangs gehen wir noch zusammen, bis ein Australier um die Ecke biegt und ihn mit sich schleift.
Loof ick ebend alleene, denke ich und ziehe mir etwas Musik durch die Löffel. Es fängt leicht an zu regnen, und ich streife mir ungern mein Ganzkörperkondom über den Leib. Bei Rossmann sagten sie: "Es gibt kein schlechtes Wetter! Es gibt nur schlechte Kondome!!"
Mitten drin treffe ich endlich eine Gruppe Alemannen. Es sind Hessische Kassler. Unschwer zu erkennen, denn sie sind blutrot und in Alufolie gehüllt ;-)
Kurz vor dem Ende des Weges treffe ich olle Jerhard aus Lion wieder, der sich schon Gedanken um mich gemacht hat. Im Schlepptau hat er jene 2 Urige Gestalten aus Österreich. Österreich an sich ist ja nicht schlimm, aber Kärnten. Sofort hatte ich die 2 Jäger aus Bullis Cissi vor mir. Einer hieß Ignatz und die Sprache, die Gesichter, es passte einfach. So viel habe ich schon lange nicht mehr gelacht beim Wandern. Jedenfalls bin ich heute völlig alle und hoffe, dass es morgen erwas wärmer wird, wenn es nach Pamplona geht. Habe mich heute noch per Mail für einen Stierkampf angemeldet. Bin schon gespannt. Es waren alles in allem 34 km, da ich noch einen kleinen Umweg genommen habe.
Pension iss wieder geil. 24 Betten 1 Klo und 2 Duschen:-))). Bis Morgen grüßt euch datt Jerdchen.
Machts Juuut, Nachbarn!
Um 5.00 Uhr rascheln die Extrempilger schon herum und machen alle Slowpilger ringsum gekonnt wach. Japaner und Koreaner wollen die Ersten sein, da die Spanische Lotosblüte nur vor Sonnenaufgang zu erleben ist.
Ich stehe um 6.30 Uhr mit meinem grünen Klumpen bereit und warte auf den Tschechischen Extremsportler Jarek. Anfangs gehen wir noch zusammen, bis ein Australier um die Ecke biegt und ihn mit sich schleift.
Loof ick ebend alleene, denke ich und ziehe mir etwas Musik durch die Löffel. Es fängt leicht an zu regnen, und ich streife mir ungern mein Ganzkörperkondom über den Leib. Bei Rossmann sagten sie: "Es gibt kein schlechtes Wetter! Es gibt nur schlechte Kondome!!"
Mitten drin treffe ich endlich eine Gruppe Alemannen. Es sind Hessische Kassler. Unschwer zu erkennen, denn sie sind blutrot und in Alufolie gehüllt ;-)
Kurz vor dem Ende des Weges treffe ich olle Jerhard aus Lion wieder, der sich schon Gedanken um mich gemacht hat. Im Schlepptau hat er jene 2 Urige Gestalten aus Österreich. Österreich an sich ist ja nicht schlimm, aber Kärnten. Sofort hatte ich die 2 Jäger aus Bullis Cissi vor mir. Einer hieß Ignatz und die Sprache, die Gesichter, es passte einfach. So viel habe ich schon lange nicht mehr gelacht beim Wandern. Jedenfalls bin ich heute völlig alle und hoffe, dass es morgen erwas wärmer wird, wenn es nach Pamplona geht. Habe mich heute noch per Mail für einen Stierkampf angemeldet. Bin schon gespannt. Es waren alles in allem 34 km, da ich noch einen kleinen Umweg genommen habe.
Pension iss wieder geil. 24 Betten 1 Klo und 2 Duschen:-))). Bis Morgen grüßt euch datt Jerdchen.
Machts Juuut, Nachbarn!
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