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Donnerstag, 20. April 2017
NOCH 7 TAGE BIS BUFFALO
jerdchen, 00:19h
Seit Dezember bin ich nun knapp 600 km durch die Gegend gewatschelt. Ohne Gepäck, mit Gepäck, Treppen hoch, Treppen runter. Ich habe sehr viel neue Gegenden erkundet und kennen gelernt. Bin auf Jacobs Wegen gelaufen und habe wieder gelernt, zuzuhören.
Nicht den lauten Menschen, sondern der Natur und ihrer immer wieder kehrenden Wunder.
Ich habe wieder Lust und Freude am Laufen bekommen und fühle mich wesentlich belastbarer als vor einigen Monaten.
Nun wartet dieser lange Weg durch Spanien auf mich, auf dem schon TAUSENDE vor mir entlang getrampelt sind.
Ich habe eine Schubkarre voller guter Ratschläge bekommen und ein Gewächshaus voller Zweifel. Nur ein kleines Pflänzchen wuchs im Schatten mit dem lateinischen Namen: "DU SCHAFFST DAS".
Was auf mich zukommt, steht in den Sternen und steckt sicher voller neuer Erfahrungen und Überraschungen.
Ich werde versuchen, es euch täglich zu berichten, verziert mit kleinen gezeichneten Pilgercartoons.
Vielleicht entsteht aus diesen Notizen auch ein etwas anderes Pilgerbüchlein. Gespickt mit Humor, der zum schmunzeln verleitet.
Bis zum Start am 28.4. grüßt euch olle Jerdchen!!
Machts Juuuut, Nachbarn!!
Nicht den lauten Menschen, sondern der Natur und ihrer immer wieder kehrenden Wunder.
Ich habe wieder Lust und Freude am Laufen bekommen und fühle mich wesentlich belastbarer als vor einigen Monaten.
Nun wartet dieser lange Weg durch Spanien auf mich, auf dem schon TAUSENDE vor mir entlang getrampelt sind.
Ich habe eine Schubkarre voller guter Ratschläge bekommen und ein Gewächshaus voller Zweifel. Nur ein kleines Pflänzchen wuchs im Schatten mit dem lateinischen Namen: "DU SCHAFFST DAS".
Was auf mich zukommt, steht in den Sternen und steckt sicher voller neuer Erfahrungen und Überraschungen.
Ich werde versuchen, es euch täglich zu berichten, verziert mit kleinen gezeichneten Pilgercartoons.
Vielleicht entsteht aus diesen Notizen auch ein etwas anderes Pilgerbüchlein. Gespickt mit Humor, der zum schmunzeln verleitet.
Bis zum Start am 28.4. grüßt euch olle Jerdchen!!
Machts Juuuut, Nachbarn!!
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Sonntag, 16. April 2017
INS VERGESSENE SUDETENLAND
jerdchen, 22:33h
Ostern 2017
Es ist Samstag und ich fahre mit meiner Familie ins Böhmische Mittelgebirge. Als Kind habe ich viele Stunden und Tage dort verbracht, da meine Mutter vor dem Krieg dort zu Hause war und somit noch viele alte Freundschaften pflegte. Wo damals Tschechen und Deutsche friedlich zusammen lebten, existiert heute ein von der Welt vergessenes wunderschönes Fleckchen Erde.
Nach leckeren Knödeln mit Gulasch, geht es auf die Hasenburg. Sie ist das Wahrzeichen dieser Gegend und weithin sichtbar. Eine große Burgruine aus dem 14. Jahrhundert könnte auch als Filmkulisse dienen.
Es ist eine lockere Wanderung und ich laufe dieses Mal ohne meinen grünen Klumpen.
Ostersonntag geht es um 9.00 Uhr auf den höchsten Gipfel des kleinen Gebirges. Ein steiler und steiniger Pfad schlängelt sich nach oben. Es läuft sich gut, denn das Wetter spielt mit. Nach einer Stunde erreichen wir schnaufend den Gipfel und sind dankbar, dass die Gaststättenbaude geöffnet hat. Ein herrliches Panorama lässt uns eine reichliche Stunde im beheizten Stübchen verweilen.
Der Abstieg geht wesentlich schneller und kurz vor dem Parkplatz fängt es an zu graupeln. April, April.
Es ist immer wieder schön, in dieser Gegend zu wandern.
Fazit: Schade, dass nur wenige Touristen diese Gegend erobern. Doch vielleicht ist es auch ganz gut so.
Bis bald grüßt euch olle Jerdchen.
Machts Juuuuut, Nachbarn!!
Es ist Samstag und ich fahre mit meiner Familie ins Böhmische Mittelgebirge. Als Kind habe ich viele Stunden und Tage dort verbracht, da meine Mutter vor dem Krieg dort zu Hause war und somit noch viele alte Freundschaften pflegte. Wo damals Tschechen und Deutsche friedlich zusammen lebten, existiert heute ein von der Welt vergessenes wunderschönes Fleckchen Erde.
Nach leckeren Knödeln mit Gulasch, geht es auf die Hasenburg. Sie ist das Wahrzeichen dieser Gegend und weithin sichtbar. Eine große Burgruine aus dem 14. Jahrhundert könnte auch als Filmkulisse dienen.
Es ist eine lockere Wanderung und ich laufe dieses Mal ohne meinen grünen Klumpen.
Ostersonntag geht es um 9.00 Uhr auf den höchsten Gipfel des kleinen Gebirges. Ein steiler und steiniger Pfad schlängelt sich nach oben. Es läuft sich gut, denn das Wetter spielt mit. Nach einer Stunde erreichen wir schnaufend den Gipfel und sind dankbar, dass die Gaststättenbaude geöffnet hat. Ein herrliches Panorama lässt uns eine reichliche Stunde im beheizten Stübchen verweilen.
Der Abstieg geht wesentlich schneller und kurz vor dem Parkplatz fängt es an zu graupeln. April, April.
Es ist immer wieder schön, in dieser Gegend zu wandern.
Fazit: Schade, dass nur wenige Touristen diese Gegend erobern. Doch vielleicht ist es auch ganz gut so.
Bis bald grüßt euch olle Jerdchen.
Machts Juuuuut, Nachbarn!!
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Donnerstag, 13. April 2017
VOGTLANDTOUR
jerdchen, 12:27h
12.04.2017
Das Wetter ist eher bescheiden, doch um 16.30 Uhr stehe ich auf dem Parkplatz der Göltschtalbrücke. Mit ihren 29 Bögen ist sie die größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Ihr Bau begann 1846 und war schneller fertig, als der Berliner Flughafen.
Die Tour steht mit 12 km in meiner Karte, woraus am Ende 16 wurden. Unterwegs geht es auf ein paar Felsen mit Aussichtspünktchen, welche sich Köhlerspitzen nennen.
Es beginnt stärker zu Regnen und ich stülpe mir mein Ganzkörperkondom über den athletischen Körper ;-).
Nach 3 Stunden muss ich feststellen, dass es die bisher anspruchvollste Tour für dieses Jahr ist.
Trotzdem ist es im Frühjahr einmalig, die vielen Düfte der Natur wahr zu nehmen.
Fazit: Noch 12 Tage bis zum Camino.
Bin fit wie Turnschuh.
Naja, wie ein 50 Jahre alter Turnschuh halt nur fit sein kann.
Schöne Ostern wünscht olle Jerdchen.
Machts Juuu, Nachbarn!!!
Das Wetter ist eher bescheiden, doch um 16.30 Uhr stehe ich auf dem Parkplatz der Göltschtalbrücke. Mit ihren 29 Bögen ist sie die größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Ihr Bau begann 1846 und war schneller fertig, als der Berliner Flughafen.
Die Tour steht mit 12 km in meiner Karte, woraus am Ende 16 wurden. Unterwegs geht es auf ein paar Felsen mit Aussichtspünktchen, welche sich Köhlerspitzen nennen.
Es beginnt stärker zu Regnen und ich stülpe mir mein Ganzkörperkondom über den athletischen Körper ;-).
Nach 3 Stunden muss ich feststellen, dass es die bisher anspruchvollste Tour für dieses Jahr ist.
Trotzdem ist es im Frühjahr einmalig, die vielen Düfte der Natur wahr zu nehmen.
Fazit: Noch 12 Tage bis zum Camino.
Bin fit wie Turnschuh.
Naja, wie ein 50 Jahre alter Turnschuh halt nur fit sein kann.
Schöne Ostern wünscht olle Jerdchen.
Machts Juuu, Nachbarn!!!
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