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Samstag, 27. Mai 2017
GA - LI - CI - EN
jerdchen, 22:43h
27.5. und 27. Tag
Der Abend in der Albergue "La Magdalena" war wieder der Hammer. Die Chefin (Italienerin aus Venedig) lud uns alle zum Abendessen ein. Pasta mit lecker Pampe dazu. Da wir nur 5 Leute waren, war es eine wunderbare Runde. Ein Pärchen aus Brasilien, Mutter und Tochter aus Taiwan und Icke. Wir unterhielten uns mit Händen und Füßen und ein kleiner Pilger gehörte natürlich auch ins Gästebuch. Der Rotwein ist sowieso der Börner.
Der Oberbörner aber war mein Zimmer. 8 Betten und 7 davon leer. Ich hatte ein ganzes Zimmer für mich und habe geschlafen wie ein Gott. Quatsch, wie Jesus.
7.30 Uhr gab es einen Kaffee Americano und ich verließ bei Sonnenschein "Vega de Valcarce".
Unterwegs sammelte ich olle Nicolas aus Kiel ein und wir schlichen gemeinsam über den Camino. Schleichfahrt war angesagt wegen der Knieschmerzen. Bergauf ging besser als bergab. Päuschen war in jedem Örtchen angesagt mit Bierchen und Snack. Es ging mächtig bergauf und wir kamen an den Grenzstein zu "Galizien".
Galizien besteht aus 4 Provinzen. GA - LI - CI und EN, wobei GA die schönste ist. Man kommt sich vor wie in der Eifel oder in Thüringen. Nur das Klima ist angenehmer.
Die Kelten spielten in Galicien eine große Rolle. In "O Cebreiro" kann man noch ovale Häuser mit Strohdach sehen, wo Kelten einst wohnten. Seit 45 vor Christus wurden die Winter immer Kelter, durch den El Nino. So beschlossen die Kelten, wieder zu zelten. Die Miete viel damit weg und man hatte wieder mehr Kohle zum Met pumpen. Somit wurden die ovalen Buchten umfunktioniert zum Museumsdorf "Kelten-Welten"!!
In "Hospital de la Condesa" wollte mein Knie nicht mehr und sagte zu mir: "Alter, nehm die Hippe bis Triacastela!!" Gesagt, getan und nun sitze ich mitten in GA und wir trinken ein Bierchen mit Eric aus Leon und Anais aus der Provence. Ich fragte Anais ob ich ein Foto von ihr machen darf, da ich sie zeichnen möchte. Sie stimmte zu und ich war überglücklich. Per Mail bekommt sie eine Kopie von mir. Versprochen.
Das ist der Camino.
Morgen kämpfe ich weiter.
Mein großer André ist heute wieder nach Hause gekommen. Nach 5 Monaten Indien hat er sicherlich mehr zu berichten, als Papa. Das wird ein Wiedersehen. Werde nochmal anrufen.
Bis morgen, ihr Lieben.
Machts Juuut, Nachbarn!!!
Der Abend in der Albergue "La Magdalena" war wieder der Hammer. Die Chefin (Italienerin aus Venedig) lud uns alle zum Abendessen ein. Pasta mit lecker Pampe dazu. Da wir nur 5 Leute waren, war es eine wunderbare Runde. Ein Pärchen aus Brasilien, Mutter und Tochter aus Taiwan und Icke. Wir unterhielten uns mit Händen und Füßen und ein kleiner Pilger gehörte natürlich auch ins Gästebuch. Der Rotwein ist sowieso der Börner.
Der Oberbörner aber war mein Zimmer. 8 Betten und 7 davon leer. Ich hatte ein ganzes Zimmer für mich und habe geschlafen wie ein Gott. Quatsch, wie Jesus.
7.30 Uhr gab es einen Kaffee Americano und ich verließ bei Sonnenschein "Vega de Valcarce".
Unterwegs sammelte ich olle Nicolas aus Kiel ein und wir schlichen gemeinsam über den Camino. Schleichfahrt war angesagt wegen der Knieschmerzen. Bergauf ging besser als bergab. Päuschen war in jedem Örtchen angesagt mit Bierchen und Snack. Es ging mächtig bergauf und wir kamen an den Grenzstein zu "Galizien".
Galizien besteht aus 4 Provinzen. GA - LI - CI und EN, wobei GA die schönste ist. Man kommt sich vor wie in der Eifel oder in Thüringen. Nur das Klima ist angenehmer.
Die Kelten spielten in Galicien eine große Rolle. In "O Cebreiro" kann man noch ovale Häuser mit Strohdach sehen, wo Kelten einst wohnten. Seit 45 vor Christus wurden die Winter immer Kelter, durch den El Nino. So beschlossen die Kelten, wieder zu zelten. Die Miete viel damit weg und man hatte wieder mehr Kohle zum Met pumpen. Somit wurden die ovalen Buchten umfunktioniert zum Museumsdorf "Kelten-Welten"!!
In "Hospital de la Condesa" wollte mein Knie nicht mehr und sagte zu mir: "Alter, nehm die Hippe bis Triacastela!!" Gesagt, getan und nun sitze ich mitten in GA und wir trinken ein Bierchen mit Eric aus Leon und Anais aus der Provence. Ich fragte Anais ob ich ein Foto von ihr machen darf, da ich sie zeichnen möchte. Sie stimmte zu und ich war überglücklich. Per Mail bekommt sie eine Kopie von mir. Versprochen.
Das ist der Camino.
Morgen kämpfe ich weiter.
Mein großer André ist heute wieder nach Hause gekommen. Nach 5 Monaten Indien hat er sicherlich mehr zu berichten, als Papa. Das wird ein Wiedersehen. Werde nochmal anrufen.
Bis morgen, ihr Lieben.
Machts Juuut, Nachbarn!!!
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